TIME-Tipp
Kohlenhydrate
Österreichische Ernährungsempfehlung.
Diese sieht eine Kalorienaufnahme in folgendem Verhältnis vor: Kohlenhydrate 50-60 %, Proteine 10-20 % und Fette maximal 30 %. Der Durchschnittsösterreicher nimmt jedoch ca. 50 % Fettkalorien zu sich.
Ideale, fettarme Energiequellen und keine Dickmacher.
Wichtig ist ein niedriger glykämischer Index (langsamer Anstieg des Blutzuckerspiegels). Dieser wird durch die Länge der Kohlenhydrate bestimmt.
Kurze Ketten sind z.B. Traubenzucker (Glucose) oder Fruchtzucker (Fructose).
Sie führen zu einem schnellen Blutzuckeranstieg und einem ebenso schnellen Start der Insulinproduktion. Direkt im Anschluss stellt sich automatisch ein „Unterzucker“ ein. Dieser führt dann zu einem Hungergefühl, meist folgt eine erneute Nahrungsaufnahme und dadurch eine Gewichtszunahme.
Lange Ketten nennt man Polysaccharide.
Ihr gängigster und wichtigster Vertreter ist die Stärke. Sie kommt in Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot, Backwaren u.v.m. vor und stellt somit einen der wichtigsten Bestandteile unserer Nahrung dar. Durch den langsamen Blutzuckeranstieg kommt es zu keiner Über- oder Unterzuckerung und der Körper kann gleichmäßig Energie aufnehmen.